Wenn du deine Blutdruckwerte siehst, achtest du wahrscheinlich eher auf die obere Zahl: deinen systolischen Blutdruck. Aber solltest du dir Sorgen machen, wenn dein unterer Wert, also der diastolische Blutdruck, hoch ist? Die kurze Antwort lautet: ja. Die Grenze für Bluthochdruck liegt beim unteren Wert bei 90 mm/Hg. Wenn du betroffen bist, kannst du mit deinem Arzt oder deiner Ärztin daran arbeiten, den diastolischen Blutdruck zu senken.
Hier erfährst du mehr über den diastolischen Blutdruck und warum er wichtig ist. Wir werden uns ansehen, was einen hohen diastolischen Blutdruck verursacht und was du tun kannst, um ihn auf einen unbedenklichen Wert zu senken.
Systolischer vs. diastolischer Blutdruck
Wahrscheinlich weißt du, dass die Werte deiner Blutdruckmessung innerhalb eines bestimmten Bereichs liegen sollten. Aber weißt du auch, was die oberen und unteren Zahlen bedeuten?
- Systolischer Blutdruck: Der höchste Druck, den das Herz während eines Schlags auf die Gefäße ausübt. Der systolische Blutdruck wird durch die obere Zahl des Blutdruckmesswerts dargestellt.
- Diastolischer Blutdruck: Er beschreibt die Höhe des Drucks in den Arterien zwischen den Schlägen durch die untere Zahl.
Die erste Zahl in deiner Messung, die systolische, wird viel öfter erwähnt. Das liegt auch daran, dass die häufigste Form der Hypertonie ein hoher systolischer Blutdruck und ein normaler diastolischer Blutdruck ist. Es ist jedoch wichtig, auch den diastolischen Blutdruck im Auge zu behalten, vor allem, wenn er sich auf 90 mmHg zubewegt oder diesen Wert überschreitet.
Was ist der diastolische Blutdruck?
Wie eben erwähnt, beschreibt der diastolische Blutdruck den Druck in den Arterien, wenn das Herz zwischen den Schlägen ruht. Während dieser Zeit füllt sich das Herz mit Blut und erhält Sauerstoff.
Auch wenn ein erhöhter systolischer Blutdruck die häufigste Form des Bluthochdrucks ist, wissen wir heute, dass beide Werte wichtig sind. Zur Diagnose von Bluthochdruck kann entweder ein erhöhter systolischer oder diastolischer Blutdruckwert herangezogen werden.
Hier erfährst du, wie du deinen diastolischen Blutdruckwert deuten kannst:
Kategorie | Diastolisch (mmHg) |
Optimal | < 80 |
Normal | < 84 |
Hochnormal | < 89 |
Hypertonie Grad 1 | 90 – 99 |
Hypertonie Grad 2 | < 109 |
Hypertonie Grad 3 | > 110 |
Hypertensive Dringlichkeit | > 120 |
Warum ist der diastolische Blutdruck wichtig?
Eine 2019 im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie untersuchte 36 Millionen Blutdruckwerte von 1,3 Millionen Erwachsenen in Nordkalifornien zwischen 2007 und 2016. Der Leiter der Studie, Dr. Alexander Flint, sagte gegenüber NBC News: „Obwohl der systolische Blutdruck etwas mehr zum Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall beiträgt, liegt der diastolische Blutdruck dicht dahinter, und er ist ein unabhängiger Prädiktor dieser Risiken.“
Wenn du einen erhöhten diastolischen Blutdruck, aber einen normalen systolischen Wert hast, dann hast du – wie weniger als 20% der Hypertoniefälle – eine isolierte diastolische Hypertonie (IDH). Wie andere Arten von Bluthochdruck kann IDH das Risiko für Krankheiten wie Schlaganfall, Herzkrankheiten, Herzinfarkt, Herzversagen, Aneurysma, Sehkraftverlust und Nierenerkrankungen erhöhen.
Warum ist der diastolische Blutdruck wichtig?
Eine 2019 im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie untersuchte zwischen 2007 und 2016 insgesamt 36 Millionen Blutdruckwerte von 1,3 Millionen Erwachsenen in Nordkalifornien. Der Leiter der Studie, Dr. Alexander Flint, sagte gegenüber NBC News: „Obwohl der systolische Blutdruck etwas mehr zum Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall beiträgt, liegt der diastolische Blutdruck dicht dahinter, und er ist ein unabhängiger Prädiktor dieser Risiken.“
Wenn du einen erhöhten diastolischen Blutdruck, aber einen normalen systolischen Wert hast, dann hast du – wie weniger als 20 % der Hypertoniefälle – eine isolierte diastolische Hypertonie. Wie andere Arten von Bluthochdruck kann sie das Risiko für Krankheiten wie Schlaganfall, Herzkrankheiten, Herzinfarkt, Herzversagen, Aneurysma, Sehkraftverlust und Nierenerkrankungen erhöhen.
Was verursacht isolierte diastolische Hypertonie?
Isolierter diastolischer Bluthochdruck ist mit endokrinen und renovaskulären Störungen verbunden. Eine Studie aus dem Jahr 2012 zeigte auch einen Zusammenhang zwischen schwerer Schlafapnoe und einem erhöhten unteren Blutdruck.
Natürlich kann auch der Lebensstil das Risiko eines hohen diastolischen Blutdrucks erhöhen. Eine Studie mit 8.475 Patient*innen im Alter von 18 Jahren und älter in China ergab drei signifikante Risikofaktoren:
- Alter: Patient*innen mit isolierter diastolischer Hypertonie sind viel jünger als solche mit isolierter systolischer Hypertonie.
- BMI: Ein hoher Body Mass Index ist ein signifikanter Risikofaktor für isolierten diastolischen Bluthochdruck, aber nicht für isolierten systolischen Bluthochdruck.
- Rauchen: Rauchen ist signifikant mit isolierter diastolischer, aber nicht mit isolierter systolischer Hypertonie assoziiert.
Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass es für junge Patient*innen besonders effektiv sein könnte, sich fit zu halten und das Rauchen aufzugeben, um den diastolischen Blutdruck in den Griff zu bekommen.
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Stress und diastolischer Blutdruck
Unter Stress setzt dein Körper Hormone frei, die das Herz schneller schlagen lassen und die Blutgefäße verengen. Das kann den Druck auf die Gefäßwände erhöhen und zu hohem Blutdruck führen.
Chronischer Stress kann auch andere ungesunde Verhaltensweisen verursachen, wie z. B. übermäßiges Essen oder Rauchen, was wiederum zu einem hohen diastolischen Blutdruck beitragen kann. Bewegung, Meditation oder tiefes Atmen können bei der Senkung des diastolischen Blutdrucks sehr hilfreich sein.
Risiken eines hohen diastolischen Blutdrucks
Eines der Hauptprobleme eines hohen diastolischen Blutdrucks ist ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Das liegt daran, dass Bluthochdruck das Herz stärker belastet. Es muss mehr arbeiten, um das Blut durch den Körper zu pumpen. Das kann mit der Zeit die Arterien schädigen.
Ein weiteres Risiko, das mit einem hohen diastolischen Blutdruck verbunden ist, ist die Schädigung anderer lebenswichtiger Organe, wie z. B. der Nieren. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks. Hoher Blutdruck kann die empfindlichen Blutgefäße in den Nieren schädigen und zu Nierenversagen oder anderen Problemen führen. Außerdem kann Bluthochdruck die Blutgefäße in den Augen schädigen, was zu Sehstörungen und sogar Blindheit führen kann.
Auch Aneurysmen, periphere Arterienerkrankungen und sexuelle Funktionsstörungen sind weitere Risiken, die mit hohem diastolischen Blutdruck einhergehen können. Außerdem kann er zu kognitiven Beeinträchtigungen führen und das Risiko der Entwicklung von Demenz erhöhen.
Demenz und Blutdruck
Studien haben auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und einem erhöhten Demenzrisiko hingewiesen. Bluthochdruck kann die Blutgefäße schädigen und die Durchblutung des Gehirns vermindern, was zu einem kognitiven Verfall führen und das Risiko der Entwicklung einer Demenz erhöhen kann.
Eine in Neurobiology of Aging veröffentlichte Studie ergab, dass Menschen mit Bluthochdruck im mittleren Alter mit größerer Wahrscheinlichkeit später kognitive Beeinträchtigungen entwickeln als Menschen mit Normalwerten. Eine weitere Studie belegt, dass hoher Blutdruck im mittleren Alter mit einem erhöhten Risiko für Demenz im späteren Leben verbunden ist.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass der Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und Demenz komplex und nicht vollständig geklärt ist. Auch andere Faktoren wie Genetik, Lebensstil und der allgemeine Gesundheitszustand können das Risiko einer Demenzerkrankung beeinflussen.
Die Senkung des Blutdrucks durch Änderungen an der Lebensweise, wie z. B. Ernährung, Bewegung und ggf. Medikamente, kann das Risiko für kognitiven Verfall und Demenz verringern. Es ist wichtig, dass du mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über deinen Blutdruck und deine kognitive Gesundheit sprichst.
Wie lässt sich der diastolische Blutdruck senken?
Du kannst viel tun, um deinen Blutdruck insgesamt zu senken. Du kannst deine Ernährung und deinen Lebensstil anpassen und dir unter Umständen auch Blutdruckmedikamente verschreiben lassen.
Wenn du jedoch lediglich einen hohen diastolischen Blutdruck hast, ist eine enge Zusammenarbeit mit deinem Arzt oder deiner Ärztin besonders wichtig. Denn der Blutdruck darf nicht zu stark sinken. Ein niedriger diastolischer Blutdruck (unter 60 mmHg) bedeutet, dass deine Herzmuskeln nicht ausreichend mit sauerstoffreichem Blut versorgt werden, was zu einer diastolischen Herzinsuffizienz führen kann. Tatsächlich haben Menschen mit einem diastolischen Blutdruck unter 60 mmHg ein um 50 % höheres Risiko, einen Herzschaden zu erleiden.
Tipps zur Blutdrucksenkung
1. Regelmäßig Sport treiben
Der britische Nationale Gesundheitsdienst (NHS) empfiehlt, dass Erwachsene mindestens 2,5 Stunden pro Woche Sport treiben. Eine Studie ergab sogar, dass 30 Minuten Bewegung am Morgen den Blutdruck für diesen Tag genauso wirksam senken können wie Medikamente.
Mäßig aerobe Bewegung, wie z. B. zügiges Gehen, Joggen, Radfahren oder Schwimmen, ist ideal. Wenn du kein Fan von Fitnessstudios bist und dich noch nie für besonders sportlich gehalten hast, brauchst du nicht in Panik zu geraten. Versuche es mit diesen Tipps:
- Suche dir eine körperliche Aktivität, die dir Spaß macht, wie z. B. Gartenarbeit, Spaziergänge mit dem Hund oder einen Tanzkurs. Wichtig ist, dass du dabei etwas schneller atmest und dein Herz ein wenig schneller schlagen lässt.
- Tu dich mit Freunden oder Angehörigen zusammen, die ebenfalls fitter werden möchten. So hast du jemanden, der dir Gesellschaft leistet und dich motiviert.
- Suche nach Möglichkeiten, mehr Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. Steige beispielsweise ein paar Haltestellen früher aus dem Bus, benutze immer die Treppe oder mache in der Mittagspause einen Spaziergang.
Lies unsere Leitfäden darüber, wie du deinen Blutdruck auf natürliche Weise senken kannst und wie Bewegung hilft, den Blutdruck zu senken.
2. Gesunde Ernährung
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit wenig Natrium und viel Kalium kann den Blutdruck senken, indem sie die Flüssigkeitsmenge im Körper reduziert. Das bedeutet, dass sich die Blutgefäße leichter ausdehnen und zusammenziehen können, was wiederum den Blutdruck senkt.
- Die Tipps für eine herzgesunde Ernährung der Schweizerischen Herzstiftung richten sich an Menschen mit Bluthochdruck, die ihre Ernährung umstellen möchten.
- Achte darauf, mehr unverarbeitete Lebensmittel zu essen, darunter Obst und Gemüse, dunkles Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl, fetten Fisch wie Lachs, Makrele und Hering sowie Nüsse.
- Esse viele Ballaststoffe. Am besten sind Vollkornreis, Schwarzbrot und Vollkornnudeln.
- Wenn du gerne naschst, tausche deine gewohnten Süßigkeiten gegen dunkle Schokolade aus. Schokolade mit einem Kakaogehalt von 70 % oder mehr kann den Blutdruck senken.
Informiere dich über die DASH-Diät (Dietary Approaches to Stop Hypertension) und sprechen mit deinem Arzt oder deiner Ärztin darüber, wie du diese Ernährungsweise in dein Leben integrieren kannst.
Werfe auch einen genaueren Blick auf die besten Lebensmittel zur Senkung des Blutdrucks.
3. Salzkonsum reduzieren
Du weißt wahrscheinlich schon, dass eine salzreiche Ernährung schlecht für deinen Blutdruck ist. Das liegt daran, dass dein Körper durch das Salz verstärkt Wasser bindet. Wenn du zu viel davon isst, erhöht das zusätzliche Wasser in deinem Blut den Druck auf deine Blutgefäße und dein Blutdruck steigt.
Ein niedrigerer Salzkonsum ist also eine der einfachsten und schnellsten Möglichkeiten, deinen Blutdruck zu senken. Versuche Folgendes:
- Verwende beim Kochen weniger Salz und stelle den Salzstreuer nicht auf den Tisch.
- Prüfe beim Einkaufen die Etiketten von Lebensmitteln – auch von solchen, bei denen du nicht erwarten würdest, dass sie viel Salz enthalten. Die auf einigen Verpackungen vorhandene Lebensmittelampel kann dabei helfen.
- Wenn du auswärts essen gehst, frage nach, ob das Restaurant dein Gericht mit weniger Salz zubereiten kann.
- Wenn das Essen anfangs fade schmeckt, halte durch. Deine Geschmacksknospen werden sich bald an die niedrigere Salzzufuhr gewöhnen.
- Überdenke deine Lieblingsrezepte und versuche, mit Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern, Gewürzen, Chili oder Zitronensaft anstelle von Salz zu würzen.
4. Alkoholkonsum reduzieren
Wenn du Alkohol trinkst, ist es wichtig, dass du ihn in Maßen konsumierst. Laut einer Studie aus dem Jahr 2006 kann Alkohol deinen Blutdruck pro 10 g Alkoholkonsum um 1 mmHg erhöhen. Dabei entspricht eine Einheit 8 g Alkohol. Oder etwas anschaulicher ausgedrückt: Ein 0,2-Liter-Glas Wein enthält 19 Gramm Alkohol und somit knapp 2,5 Einheiten Alkohol und ein halber Liter Bier sogar 20 Gramm und exakt 2,5 Einheiten Alkohol.
Wenn du zu oft zu viel Alkohol trinkst, hat das eine Reihe von schädlichen Auswirkungen auf deine Gesundheit, unter anderem einen Anstieg des Blutdrucks über das normale Maß hinaus. Alkohol kann außerdem die Wirkung von Blutdruckmedikamenten verringern und zu einer Gewichtszunahme führen, einer weiteren Ursache für hohen Blutdruck.
Unsere Tipps:
- Halte dich an die empfohlenen Grenzwerte: Nicht mehr als 3-4 Einheiten pro Tag für Männer und 2-3 für Frauen und zwei alkoholfreie Tage pro Woche.
- Probiere alkoholfreie oder alkoholarme Getränke. Die Auswahl ist heutzutage viel besser als früher.
- Wähle kleinere Gläser und Flaschen anstelle von großen.
- Füge etwas zum Mischen oder Wasser hinzu, damit das Getränk länger hält, oder wechsle zwischen alkoholischen und alkoholfreien Getränken.
- Wenn du zu Hause trinkst, kauf einen Messbecher, damit du genau weißt, wie viel du trinkst.
5. Stress reduzieren
Leichter gesagt als getan, das ist uns bewusst. Stress hat diverse Auswirkungen auf den Körper. Eine davon ist, dass er zu einem Anstieg der Stresshormone beiträgt, die wiederum den Blutdruck erhöhen können.
Es gibt unterschiedliche Wege, um Stress abzubauen. Manche bevorzugen etwas Entspannendes wie Yoga oder Lesen, andere finden Sport effektiver. Unsere Tipps für dich:
- Bewegen dich und fördere so gleichzeitig deine geistige und körperliche Gesundheit. Es muss nicht immer anstrengend sein. Ein Spaziergang an der frischen Luft kann bereits ausreichen (erfahre, wie Bewegung das geistige Wohlbefinden fördert).
- Rede mit Freunden und Familie oder verbringe Zeit mit ihnen.
- Tu etwas, das dich zum Lachen bringt, z. B. eine Komödie ansehen.
- Übe dich in Meditation oder Achtsamkeit. Headspace und Calm sind zwei empfehlenswerte Apps dafür.
- „Versuche, das Glas als halb voll zu betrachten“, sagt Professor Cary Cooper, Experte für Gesundheit am Arbeitsplatz an der Universität von Lancaster. „Versuche, am Ende jeden Tages drei Dinge aufzuschreiben, die gut gelaufen sind oder für die du dankbar bist.“
- Wenn der Stress das tägliche Leben erschwert, solltest du mit einem Arzt, einer Ärztin oder einer psychotherapeutischen Fachkraft sprechen.
6. Medikamente einnehmen
Wenn dein Arzt dir Blutdruckmedikamente verschrieben hat, achte darauf, dass du die richtige Dosis zur richtigen Zeit einnimmst. Medikamente können helfen, den Bluthochdruck zu kontrollieren, indem sie die Blutgefäße entspannen. Damit kann das Blut leichter hindurchfließen und dein Herz und deine Organe entlasten.
Strategien zur natürlichen Senkung des diastolischen Blutdrucks
Mehrere natürliche Heilmittel haben sich bei der Senkung des Blutdrucks im Allgemeinen als wirksam erwiesen, darunter Knoblauch, Omega-3-Präparate und Hibiskustee.
- Knoblauch enthält Verbindungen, die helfen können, die Blutgefäße zu entspannen und den Blutdruck zu senken.
- Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch, Nüssen und Samen enthalten sind, haben ebenfalls eine blutdrucksenkende Wirkung. Sie wirken, indem sie Entzündungen reduzieren und die Funktion der Blutgefäße verbessern, was zur Senkung des diastolischen Blutdrucks beitragen kann.
- Hibiskustee ist ein weiteres natürliches Heilmittel, das sich bei der Senkung des diastolischen Blutdrucks als wirksam erwiesen hat. Er enthält Antioxidantien namens Anthocyane. Sie können den Blutdruck senken, indem sie die Verengung der Blutgefäße verringern.
Wenn du natürliche Heilmittel zur Senkung des diastolischen Blutdrucks verwendest, ist es wichtig, dass du diese sicher und effektiv einsetzt. Sprich immer mit deinem, Arzt oder deiner Ärztin, bevor du ein neues Naturheilmittel ausprobierst, insbesondere wenn du Medikamente einnimmst oder an einer Krankheit leidest. Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel können Wechselwirkungen mit Medikamenten haben, genauso wie Medikamente untereinander. Es ist wichtig, dass du deine*n medizinische*n Ansprechpartner*in über alle Mittel informieren, die du einnimmst.
Da sich Studien traditionell auf den systolischen Blutdruck konzentriert haben, sind wir noch dabei, die wahre Bedeutung des diastolischen Blutdrucks zu entdecken. Wenn du betroffen bist, arbeite am besten mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, um einen geeigneten Behandlungsplan zu entwickeln.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken, enthält keine medizinischen Ratschläge und ist kein Ersatz für eine ärztliche Beratung. Die Informationen in diesem Artikel sind nicht dazu gedacht, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern. Spreche mit einem Arzt oder einer Ärztin, bevor du etwas an deinem Gesundheitsprogramm änderst.
Quellen:
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Blutdruck: unterer Wert zu hoch – und jetzt? 3. Juli 2023 – https://herzstiftung.de/ihre-herzgesundheit-gesund-bleiben-bluthochdruck-unterer-blutdruckwert-zu-hoch
Gesundheitsberichterstattung des Bundes, 2008 – https://www.rki.de/DE-Gesundheitsmonitoring-Gesundheitsberichterstattung-hypertonie
Hypertonie (Bluthochdruck) – Ursachen, Symptome, März 2022 – https://www.dhzb.de/ratgeber-bluthochdruck
Systolischer Bluthochdruck, 8. August 2022 – https://www.ahajournals.org/doi-full-HYPERTENSION
Welcher Blutdruckwert ist wichtig? 15 Feb 2021 – https://www.nbcnews.com/heart-health-healthy-blood-pressure-both-numbers-matter-n1030851
Wirkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks, 18. Juli 2019 – https://www.nejm.org/doi-NEJMoa1803180
Was verursacht einen hohen diastolischen Blutdruck? 23. Dezember 2022 – https://www.medicalnewstoday.com/articles-high-diastolic-pressure
Auswirkungen der obstruktiven Schlafapnoe auf die diastolische Funktion, 12. Juli 2012 – https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22790918
Die verschiedenen Risikofaktoren für isolierte diastolische Hypertonie, 14. September 2021 – https://bmcpublichealth.biomedcentral.com/articles-s12889-021-11686-9
Blutdruck im mittleren Lebensalter und Demenz, Januar 2000 – https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10794848
Zusammenhang zwischen Blutdruck und Alzheimer-Krankheit, gemessen bis zu 27 Jahre vor der Diagnose, Mai 2017 – https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28569205
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